«Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, erfreut sich Superverbrecher Ernst Stavro Blofeld nicht nur bester Gesundheit – mit Hilfe einer ominösen, ebenfalls seit Jahren für tot erklärten Waldorfer Elektronikfirma verfolgt er erneut perfideste Pläne: die völlige Auralisierung der Welt mit Hilfe kontrollierter Wavetable-Synthese ...»
FAZIT
«Das muss man sich mal ’reinlassen: Zum Preis eines Softwaresynthis bekommt man nun tatsächlich einen ausgewachsenen Poly-Synth in Hardware. Und nicht etwa Plastikschrott mit Plastiksound, sondern ein hervorragend klingendes, umfassend ausgestattetes, dazu noch solide verarbeitetes und cool gestyltes Instrument!
Da möchte man fast die etwas konzentrationsinten-sive Bedienoberfläche und die kleinen Bugs vergessen, zumal die Beseitigung Letzterer sicher nur eine Frage der Zeit sein dürfte. Blofelds finstere Pläne werden somit für die Welt nicht ohne Folgen bleiben. Wer der drohenden Auralisierung noch etwas entgegensetzen will, sollte sich tüchtig ins Zeug legen – ein versoffener Doppelnull-Agent wird wenig ausrichten können, auch der Tester ist dem Charme des bösen Sounds längst völlig erlegen.
So dürfte sich das kleine weiße Ungeheuer sehr bald in zahllosen Profi- und Schlafzimmerstudios eingenistet haben und von dort ungehindert seine klangliche Saat in alle Welt verbreiten – herrlich gefährlich ... höh-hööh.»
Audio-Demo "Teil 1" von KEYBOARDS-CD 02/2008
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
Audio-Demo "Teil 2" von KEYBOARDS-CD 02/2008
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
Synthesizer
Erstauslieferung: Frühjahr 2009
Preis bei Auslieferung: 879 €
Virtuell-analoger Synthesizer mit Wavetable-Oszillatoren
Erhältlich auch als Desktop-Version (€ 449)
«Der Waldorf Blofeld ist in der Desktopversion bereits ein Bestseller.
Nun hat Waldorf die lang erwartete Tastaturversion herausgebracht, und die ist so ultraschick, dass sie beim Tester sofort ein „Haben-müssen“-Gefühl ausgelöst hat ...»
Waldorf: Blofeld: Keyboard
Bild aus KEYBOARDS 03/2009
Waldorf: Blofeld: Desktop
Die vier Taster und Encoder auf der rechten Hälfte des Bedienfeldes dienen quasi als „Schnellzugriff“ auf die wichtigsten Klangparameter. Das Bedienkonzept erweist sich in der Praxis nach kurzer Zeit als sehr effizient.
Bild aus KEYBOARDS 02/2008
GIVE AWAY Gewinnspiel
2x Waldorf Blofeld zu gewinnen
«„From Germany with Love", so begrüßt der Waldord Blofeld seinen Besitzer jedes Mal beim Einschalten.
Ausgestattet ist er mit je drei Oszilllatoren und schnellen LFOs pro Stimme, der berühmten Waldorf-Filtertechnologie, sehr schnellen Hüllkurven, 16-fachem Multimode, einer Vielzahl an Effekten, einem Arpeggiator sowie MIDI- und USB2-Anschluss.
Dank der bis zu 25 Stimmen lassen sich extrem fette Sounds aus dem Kleinen holen, der einfach und schnell über die Parameter-Matrix mit sieben Endlos-reglern und fünf Tastern und das große, grafikfähige und hintergrundbeleuchtete Display bedient wird.
1.000 frei editierbare Sounds werden bereits mitgeliefert und laden zum Experimentieren und Erforschen der Klangstruktur ein.»
Gewinnspiel aus KEYBOARDS 05/2008
From Germany with love!
Preview von Nicolai Koeßmann aus KEYBOARDS 01/2008
Editorsoftware für den SH-01
«Auf der Musikmesse 2007 gab es bereits Vorserienmodelle zu bewundern, nun ist der kleine Bösewicht im Handel.
Kurz vor dem Verkaufsstart konnten wir einen Blick auf den ersten Synthesizer der neuen Waldorf-Generation werfen ...»
Fazit
«Der Blofeld hat einen verdammt hohen "Will-Haben"-Faktor! Seine umfangreichen klanglichen Möglichkeiten und die eintache Bedienung machen Spaß und Lust auf mehr.
In der kurzen Zeit, die der Synthesizer in der Redaktion stand, war er stets umlagert. Sobald uns ein Gerät für einen ausführlichen Test zur Verfügung steht, werden wir den Blofeld auch auf Herz und Nieren testen.
Übrigens hat Waldorf Wort gehalten: Der Blofeld kostet tatsächlich unter 500 Euro, im Handel ist er schon für 399 Euro gesehen worden.»
BEWERTUNG (+): erstklassiger Sound - Lizenz zum Dröhnen - umfassende Funktionalität - sehr gute Werks-Presets - Kampfpreis - sehr kompakt
BEWERTUNG (-): Bedienung nicht immer ganz intuitiv
Sounds: über 1.000 Sounds (überschreibbar), 128 Multiprogramme
Filter: zwei unabhängige Multimode-Filter, Filter FM, Resonanz bis zur Selbstoszillation, Tiefpass 24/12 dB, Bandpass 24/12 dB, Hochpass 24/12 dB, Bandsperre 24/12 dB, Kammfilter mit positiver u. negativer Rückkopplung, PPG Tiefpassfilter
Modulation: Modulationsmatrix mit 16 Einträgen, vier Modifier zum Erzeugen neuer Modulationsquellen mit unterschiedlichen Algorithmen, drei LFOs, synchronisierbar zu MIDI-Clock und Notenanfang mit wählbarer Phasenlage, monofoner LFO, vier Hüllkurven mit wählbaren Typen (polyfon/monofon pro Hüllkurve, ADSR, ADS10S2R, One-Shot, Loop S1S2, Loop-All, Poly-, Mono-, Dual- oder Unisono-Modus mit einstellbarer Stimmenzahl)
Bedienfeld: Pitchbend- und Modulation-Wheel (Keyboard), je fünf Endlosregler und Taster
Arpeggiator: frei programmierbar, pro Sound mit bis zu 16 Steps
Effekte: zwei Effektslots
Audio: Stereo-Out, Kopfhörer
Anschlüsse: MIDI In, USB 2.0 (MIDI/Data), class-compliant, ext. Netzteil
Maße (Desktop): 304 x 54 x 132 mm
Gewicht (Desktop): 1,3 kg
Maße (Keyboard): 735 x 275 x 95 mm
Gewicht (Keyboard): 8 kg
Test von Xaver Fischer in KEYBOARDS 03/2009
Vergleichstest "Acht Synthis" in KEYBOARDS 02/2011