ROLAND: XP-50

Anzeige aus KEYBOARDS 07/1995

Feels like Heaven.

Feels like Heaven.

 

 

Innere Werte

Ein Test von Jan-Hinnerk Helms aus KEYS 06/1995

 

ROLAND: XP-50

Das Workstationkonzept wird weiter verfeinert: Roland XP-50 Music Workstation»

Angesichts der weiter um sich greifenden Aufbruchsstimmung im Bereich neuer Synthesekonzepte mag manchem Hersteller elektronischer Tasteninstrumente die Weiterentwicklung bestehender Konzepte wie das der Workstation als leidige Pflichtübung erscheinen.

In dieser prekären Lage will Roland mit der XP-50 beweisen, daß Produkt-Evolution mehr sein kann als der berüchtigte alte Wein im neuen Schlauch ...»

FAZIT

«Der Klang des Instruments ist ausgezeichnet, die Qualität der ROM-Samples - seien sie intern oder auch auf den Erweiterungsboards zu finden - praktisch ohne Fehl und Tadel ... Die Tonerzeugung bietet jedenfalls weit, weit mehr als man bisher von Workstations erwarten durfte - Kompliment!

Auch die Funktionsvielfalt des Sequencers weiß den Vorsprung zu modernen Sequencerprogrammen zu verkürzen, wenngleich hier immer noch viel Arbeit wartet: Echtzeitfähige Datenbearbeitungen bei laufendem Gerät oder reversible Quantisierungsfunktionen sucht man vergeblich - immerhin gibt es eine Undo-Funktion ...

Die Klangvielfalt dieses Instruments ist erschlagend, die Qualität hervorragend, der Sequencer leistet in dieser Klasse Erstaunliches. Doch braucht es etwas Zeit, dieses Gerät zu beherrschen. Angesichts des Preises aber eine durchaus zu verschmerzende Tatsache.»

Der EXF-Multieffekt

Infobox aus KEYS 06/1995

 

Audio-Demo "Anmoderation" von KEYS-CD 06/1995

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Audio-Demo "Filter" von KEYS-CD 06/1995

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JV-1080, der Super-JV

Infobox aus KEYS 06/1995

 

 

Tipps und Tricks zum Roland XP-50
von Enrico Seidel

ROLAND XP-50

Auch mit einem Roland XP-50 oder JV-1080 lassen sich ausgefuchste Arpeggien und gegatete Flächen erzeugen - wenn man die nötigen Tricks kennt.

Der JV-1080 von Roland und sein Tastatur-Pendant XP-50 eignen sich hervorragend, um einige der bekannten Arpeggiator-Funktionen zu imitieren. Als erstes soll ein abwärts laufender Arpeggiator programmiert werden.

Aus einem initialisierten Patch heraus muß zunächst ein Tone mit kurzer Ein- und Ausklingzeit programmiert werden. Dazu sollte man eine nicht geloopte Wellenform verwenden. Diesen auf Tone 1 gespeicherten Sound kopieren Sie auf Tone 2 und 3.

Als nächstes werden die Tones mit Wave-Delay zeitlich zueinander versetzt: Stellen Sie bei allen Tones den Wert Mode auf Clock-Sync und versetzen Sie Tone 2 um 24 (= eine Sechzehntel-Note) und Tone 3 um 48 (= eine AchtelNote). Dadurch wird das Arpeggio abhängig vom Mastertempo. Spielt man nun eine Taste, erklingen drei aufeinanderfolgende Noten auf gleicher Tonhöhe ...

Artikel aus KEYS 08/1997

Workstation

Erstauslieferung: Frühjahr 1995

Preis bei Auslieferung: 3.498 DM

Die Klangerzeugung stammt vom JV-1080, das Sequenzer-Konzept vom MC-500

Erhältlich auch als Rackversion Roland JV-1080

«Man nehme: eine beliebige Tonerzeugung aus eigenem Hause, einen beliebten Sequenzer vergangener Tage, Tastatur und Diskettenlaufwerk, dreht das Ganze durch den Design-Wolf, schreibe Workstation drauf - and ab dafür ...»

ROLAND: XP-50

ROLAND: XP-50

Bild aus KEYBOARDS 06/1995

 

 

ROLAND: XP-50

ROLAND: XP-50

Bild aus KEYBOARDS 06/1995

 

Arpeggiator-Imitat

Der JV-1080 von Roland und sein Tastatur-Pendant XP-50 eignen sich hervorragend, um einige der bekannten Arpeggiator-Funktionen zu imitieren.

Als erstes soll ein abwärts laufender Arpeggiator programmiert werden ... Im zweiten Beispiel soll eine Gate-Fläche erzeugt werden ... Beispiel drei ist eine Kombination aus den ersten beiden ...

Beispiel-Patches dazu finden Sie als Standard-MIDI-Files auf der KEYS-CD.

Artikel von Enrico Seidel aus KEYS 08/1997

Einige Ausstattungsmerkmale:

  • Tonerzeugung: Wellenformen (acht MB), 32 Bit RISC-Prozessor
  • Tastatur: 61 Tasten, Anschlagdynamik, aftertouchfähig
  • Polyphonie: 64-stimmig, 16-facher Multimode
  • Display: 2 x 20 Zeichen-LCD, beleuchtet, mit Kontrastregelung
  • Patch-Architektur: vier Tones mit jeweils einem Pitch-EG, TVF, TVA,
    zehn Structures mit Ring- und Pulsweiten-Modulation
  • RAM/ROM-Speicher: bis zu 640 Patches in fünf Bänken, 96 Performances, zehn Rhythm-Sets
  • Klangbearbeitung: resonanzfähiger Multimode-Filter (High, -Low-und Bandpass, Peak), zwei LFO pro Stimme, Modulationsmöglichkeiten durch interne Clock bzw. MIDI-Clock
  • Effekte: Reverb, Chorus, EFX-Effektgruppe mit 40 Effekten, modulierbar
  • Sequenzer: Song (max. 20.000 Noten), 16 Spuren (á 16 MIDI-Kanäle), Pattern-Track (á 16 MIDI-Kanäle, max. 100 Patterns), Tempo-Track
  • Massenspeicher: 3,5"-HD-Floppy, Direct-from-Disk-Play (MRC/SMF/S-MRC), MIDI-SysEx
  • Audio: Stereo-Out (l/mono,r), Kopfhörer
  • Anschlüsse: MIDI In/Out/Thru, zwei Pedal, Sustain, vier Wave-Expansion-Slots für SR-Serie, Netzbuchse
  • Besonderheiten: Echtzeit-Phrasen-Sequenzer; 90-Groove-Algorithmen; Erweiterbarkeit auf bis zu 42 MB Sample-ROM
  • Maße: 102 x 35 x 10 cm
  • Gewicht: 9,3 kg

 

Test von Ralf Willke in KEYBOARDS 06/1995

Audio-Demo "Werksdemo" von KEYS-CD 06/1995

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