Seite aus ROLAND Prospekt 1979
Roland New Musical Instruments

Titelseite Manual SH-5
Owner's Guide

Die Ausstattung des SH-5

01: Rückwärtig bietet der Synth viele Anschlussmöglichkeiten, die das Synth-Freak-Herz begehrt: Außer den Ausgangsbuchsen (stereo und mono) gibt es einen Eingang für externes Audiomaterial, CV/Gate-Eingänge (1 Volt/Oktave) und Fußpedalanschlüsse für die Steuerung von Lautstärke, Tonhöhe und Filtereckfrequenz.
02: Der SH-5 ist der erste Synthesizer, der mit dem berühmten „Roland-Bender" ausgestattet ist. Viele Musiker schätzen das im Vergleich zu den Moog-Wheels durch die Seitwärtsbewequng ergonomisch angenehmere Bending-Gefühl. Er kann beim SH-5 sowohl auf die Tonhöhe als auch auf die Filtereckfrequenz geroutet werden. In der Spielhilfen-Sektion werden auch das Portamento, die Transponierung (#1 Oktave) und die Feinstimmung eingestellt.
Infobox aus KEYBOARDS 01/2013
Serie von Bernhard Lösener

Korg SH-5 (*1976)
«Mitte der 70er-Jahre stand Roland noch im Schatten erfolgreicher amerikanischer Firmen wie Moog oder ARP. Auf die ersten Roland-Synths SH-100 und 200 (1973) folgten der SH-3 und das Modularsystem System-100 (1975). Der SH-5 kam 1976 heraus, kostete ca. 3.000 Mark und war damit wesentlich billiger als z. B. ein Arp Odyssey.
Der SH-5 konnte sich aber nicht wirklich gegen die Mitbewerber durchsetzen und war kein Verkaufsschlager. Seinem Nachfolger SH-7 gab man dann erweiterte Features mit auf den Weg, die man den Mitbewerbern abgeschaut hatte, wie z. B. 24-dB-Filter, duofone Spielbarkeit, Envelope-Follower und zwei ADSR-Hüllkurven ...»
Artikel aus KEYBOARDS 01/2013