ARP (Rhodes): Chroma Polaris

Anzeige aus KEYBOARDS MAGAZINE 10/1982

Finally, someone is prepared to do for the synthesizer what Rhodes did for the piano.

Finally, someone is prepared to do for the synthesizer what Rhodes did for the piano.

 

 

Anzeige aus SOUND ON SOUND 10/1983

A Touch of Magic

A Touch of Magic

 

 

Programmable Polyphonic Synthesizer

Ein Test von Peter Grünewald aus FACHBLATT 03/1985

 

ARP: Chroma Polaris

ARP: Chroma Polaris

«Chroma Polaris, der neue sechsstimmig polyphone und anschlagsdynamische Midi-Synthesizer der Firma Rhodes (CBS), verfügt über eines der modernsten 16 bit Computer-Chips der heutigen Zeit. Seine Klangerzeugung ist analog, und er wurde mit einem polyphonen Sequenzer ausgestattet ...»

FAZIT

«... Durch umfangreiche Möglichkeiten eignet er sich für viele Anwendungsgebiete. Der Sound ist gut, und die Tastatur läßt sich angenehm spielen. Die Programmierung der Sounds und des Sequenzers ist bedienungsfreundlich und übersichtlich. Die Verarbeitung des Synthis läßt zu wünschen übrig, und eine Oszillator-Mix-Taste sowie einige andere Funktionen fehlen.»

 

 

Serie von Matthias Becker

 

Synthesizer von Gestern

ARP: Polaris Chroma: Synthesizer

ARP: Polaris Chroma

«Im Jahre 1981 übernahm die Firma Fender den traditionsreichen amerikanischen Synthesizerhersteller ARP. Kurz danach brachte man den Rhodes Chroma auf den Markt, der quasi mit der Übernahme fertiggestellt wurde. Ein großer Verkaufserfolg war diesem Synthesizer allerdings ebensowenig beschieden wie seinem einzigen Nachfolger, dem Chroma Polaris.

Trotz einer umfassenden Endorsement-Kampagne mit hochkarätigen Musikern wie Joe Zawinul, Herbie Hancock und Chick Corea hinterließ der Polaris nur bei wenigen Keyboardern einen bleibenden Eindruck ..., trotz integriertem Sequenzer, anschlagydynamischer, jedoch nicht aftertouch-fähiger Tastatur und einem großen, 132 Sounds fassenden Programmspeicher.

Der Grund ist eher darin zu suchen, daß der Polaris sowohl klanglich als auch konzeptionell schon bei seiner Markteinführung im Jahre 1984 als veraltet galt ...»

Artikel aus KEYBOARDS 05/1997

 

 

Audio-Demo "Teil 1" von CD „Synthesizer von Gestern” Vol. 1 (Klaus Stühlen)

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Programmable Polyphonic Synthesizer

Erstauslieferung: Winter 1984

Preis bei Auslieferung: 7.500 DM

„Nachfolger” des Chroma

--> ARP Chroma

«Angekündigt war der Chroma Polaris Synthesizer schon seit geraumer Zeit, lieferbar ist er erst seit kurzem, sein Problem ist der hohe Dollar/DM-Wechselkurs!

So ähnlich könnte man die Situation um diesen Synthesizer beschreiben.

Schaut man nur einmal flüchtig auf das Instrument, dann ist man geneigt, diesem nicht übermäßig viel zuzutrauen.

Es macht eher einen unscheinbaren Eindruck.

Der Designer hatte scheinbar auch nicht seinen kreativsten Tag.

Wer sich aber ein wenig mit dem Polaris befaßt, der wird einige interessante Features schätzen lernen ...»

ARP: Chroma Polaris

ARP: Chroma Polaris

Bild aus KEYBOARDS 05/1985

 

 

ARP: Chroma: Bedienfeld Oszillator 1+2

ARP: Chroma: Bedienfeld Oszillator 1+2

Bild aus FACHBLATT 03/1985

 

 

ARP: Chroma: Anschlüsse

ARP: Chroma: Anschlüsse

Bild aus FACHBLATT 03/1985

Einige Ausstattungsmerkmale:

  • Tonerzeugung: analog, zwei VCO pro Stimme (Puls, Sägezahn)
  • Tastatur: 60 Tasten, Anschlagdynamik
  • Polyphonie: 6-stimmig, Split- und Layer-Funktionen, automatische Stimmenzuordnung
  • Display: nein
  • Bedienfeld: zwei Multifunktions-Schieberegler, Slider, Folienbuttons
  • RAM-Speicher: 11 Bänke mit 132 Speicherplätzen
  • Bearbeitungsfunktionen: sechs LFO, Tiefpassfilter, VCA, VCF (24 dB), zwei Hüllkurven (ADSR, ADR), Ringmodulator, Noise-Generator
  • Sequenzer: Ein-Spur-Aufnahmesystem mit Realtime-Eingabe, 12 verschiedene Sequenzen (1.500 Töne, verknüpfbar), Master/Slave
  • Massenspeicher: Cassetten
  • Audio: zwei Output-Buchsen (Low/High), Kopfhörer
  • Anschlüsse: MIDI-In, MIDI Out/Thru, zwei Fußschalter, Pedal-Buchse, zwei Sync-Buchsen (Sync In/Out), Cassetten-Interface, Parallel-Schnittstelle zur Verbindung mit Apple IIe-Computer und Chroma
  • Besonderheiten: auffallend schlechte Verarbeitung
  • Maße: 990 x 370 x 110 mm
  • Gewicht: 21 kg

 

BEWERTUNG (+):
MIDI-Mono-Mode; eingebauter Sequenzer; Split-Funktionen; dynamisch spielbar; trotz einer Vielzahl von Funktionen noch übersichtlich; guter Basis-Klang; Sync-Impuls variabel

BEWERTUNG (-):
Schieberegler; keine Lautstärkeregelung der VCOs

 

Test von Gerald Dellmann in KEYBOARDS 05/1985

Audio-Demo "Teil 2" von CD „Synthesizer von Gestern” Vol. 1 (Klaus Stühlen)

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