YAMAHA: GX-1

Anzeige aus Int. Musician and Recording World 01/1978

The ”Most” Yamaha goes to Mickie

Synthesizer History

 

 

Manual GX-1 - Seite 3/4

Guide To Your Yamaha Electone

Guide To Your Yamaha Electone

Polyphoner Synthesizer

Erstauslieferung: Winter 1973

Preis bei Auslieferung: ca. 60.000 $

«Das Teil war ein futuristisches Monster aus geschwungenem Aluminium mit eingearbeiteter Sitzbank und zwei Manualen mit 61 Tasten, noch einem darüber liegendem Halb-Manual für monophone Parts sowie 25 Fußpedale - ein Instrument aus der Bordbar der Enterprise.

Und auch das Innenleben war monströs und zukunftsweisend: 8-stimmig, jede Stimme mit zwei VCOs, dazu gab es Low-Pass-Filter, LFOs, Envelope Generators und sogar bereits einen Ribbon-Controller.

Dummerweise war die IC-Technik noch nicht erfunden, so dass das Ganze dann ein Gesamtgewicht von über 300 Kilo hatte (dazu kamen noch einmal 90 kg für die Pedale und 140 kg für die Lautsprecher) - und außerdem gut $60.000 kostete.

Insgesamt sieben Stück baute und verkaufte Yamaha von ihrem als Versuchsballon gedachten ersten Synthesizer, unter anderem an Keith Emerson (der sein gutes Stück später dann an den Filmkomponisten Hans Zimmer weiter verkaufte), John Paul Jones (Led Zeppelin), Jürgen Fritz (Triumvirat, zu hören auf dem Album „Pompeji”) und Stevie Wonder (unter anderem lieferte der GX-1 die Streicher zu „The Secret Life of Plants”).

In einem Interview 1994 behauptete Keith Emerson übrigens, dass er den GX-1 noch immer für einen der besten Synthies der Welt halte.

Oberheim und Moog hatten ihre mehrstimmigen Synthies zu dem Zeitpunkt gerade angekündigt - was bedeutete, dass der GX-1 zu dem Zeitpunkt der erste polyphone und auch multitimbrale Synthie der Welt war ...»

YAMAHA: GX-1

YAMAHA: GX-1

Bild aus PC & Musik 06/2004


Reportage Hersteller-Stories Teil 3 von Matthias Steinwachs aus PC & MUSIK 06/2004

Audio-Demo von YouTube: ShootingStars - YAMAHA GX-1 (Tkmkm4)

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