Test von Hans-Joachim Schäfer aus TASTENWELT 04/1995
Trotz vieler Taster: Die Bedienung des Super JV gibt keine Rätsel auf.
«Der beste Digitalsynthesizer, den Roland je gebaut hat - meint der TASTENWELT-Tester, dem selten so ein Superlativ über die Lippen kommt. Was ihn zu diesem Urteil bewegt: 64 Stimmen und Steckplätze satt, dazu ein exzellenter Klang und wichtige Verbesserungen bei den Effekten ...»
FAZIT
«Der Super-JV ist für meinen Geschmack der beste Digitalsynthesizer, den Roland jemals gebaut hat. Was mich zu dieser Aussage bewegt? Bei den Vorgängern gab es trotz ausgezeichneter Klangqualität und hervorragender Detaillösungen immer einige Kleinigkeiten zu bemängeln, etwa die schmal bemessene Stimmenzahl, die „trockenen” Zusatzausgänge oder eine vergleichsweise unflexible Effektsektion.
Beim JV-1080 jedoch sind all diese Punkte zur vollen Zufriedenheit gelöst - und das zu einem erstaunlich günstigen Preis. Unter diesem Gesichtspunkt sind dann auch das Display und die mehrfach belegten Taster völlig akzeptabel. Der JV-1080 ist rundum ein außergewöhnlich gut klingender und enorm vielseitiger Synthesizer, der Tanzmusiker, Popper, Rocker und Raver gleichermaßen zu begeistern weiß ...»
Synthesizer-Expander
Erstauslieferung: Winter 1994
Preis bei Auslieferung: 2.698 DM
... auch „Super” JV-1080 genannt
Ab Frühjahr 1995 auch als Workstation XP-50 erhältlich
«Die Hallenfußballturniere, die während der Weihnachtsferien vermehrt in die Wohnstuben übertragen werden, können die bundesligalose Zeit nur unzulänglich überbrücken.
Auf kleinstem Raum schieben sich wenige Ballartisten das Leder zu, einzig das Spiel über die Bande läßt einen kurzfristig über den Rand des angeknabberten Glühweinpappbechers blicken ...»
ROLAND: JV-1080
Bild aus KEYBOARDS-Kartei 02/1996
ROLAND: JV-1080
Die Bedieneroberfläche des JV-1080 ist nicht ganz auf dem neusten Stand der Technik, aber durchweg gut handhabbar.
Bild aus KEYBOARDS 01/1995
ROLAND: JV-1080: Rückseite
Die Rückseite des JV-1080 erfüllt mit drei Audio-Ausgangspaaren und dem MIDI-Trio In/Out/Thru das Soll.
Bild aus KEYBOARDS 01/1995
ROLAND: JV-1080: Erweiterungskarten
Option auf mehr: Insgesamt vier 8-MB-Karten lassen sich in den JV-1080 einsetzen. In Verbindung mit einer PCM-Card und den internen acht MB erreicht der Synthesizer spielend die Rekordmarke von 42 MB.
Bild aus KEYBOARDS 01/1995
Tips & Tricks von Panos Kolias und Wolfram Machhold
«Seit Jahren erfreuen sich die Synthesizer der JV-Serie größter Beliebtheit. Ein Grund für den Erfolg sind die tollen Fertig- Sounds. Darüberhinaus sind die JVauer aber auch prima zum Selberstricken von Klängen geeignet. Grund genug, für Sie unserer Trick-Kiste zuöffnen und ein paar Tips zu veröffentlichen ...»
Artikel aus KEYBOARDS 05/1997
Einige Ausstattungsmerkmale:
Tonerzeugung: subtraktiv, acht MB ROM Wellenformen
Patch-Architektur: vier Tones mit jeweils einem Pitch-EG, TVF, TVA, 10 Structures mit Ring- und Pulsweiten-Modulation
Polyphonie: 64-stimmig, 16-facher Multimode
Display: 2 x 40 Zeichen-LCD, beleuchtet mit Kontrastregelung
ROM/RAM-Speicher: bis zu 640 Patches in fünf Bänken, 96 Performances, 10 Rhythm-Sets, GM-Modus
Klangbearbeitung: resonanzfähiger Multimode-Filter (High-, Low,- und Bandpass, Peak), zwei LFOs pro Stimme, Modulationsmöglichkeiten durch interne Clock bzw. MIDI-Clock
Effekte: Reverb, Chorus, EFX-Effektgruppe mit 40 Effekten, modulierbar (auch als Insert-Effekt)
Massenspeicher: MIDI-Dump, RAM-Card, MIDI-SysEx in verschiedenen Speichergrößen
Audio: drei Stereo-Out (Klinke, Mix l/r, Out 1/2 l/r, l/r), Kopfhörer
Anschlüsse: MIDI In/Out/Thru, vier Wave-Expansion-Slots für SR-Serie, zwei Card-Slots (PCM und RAM/ROM-Data), Netzbuchse
Besonderheiten: erweiterbar auf bis zu 42 MB Wellenformen durch PCM-Expansions und -Cards
