Korg microSampler

Test von Michael Schlump aus KEYS 11/2009

Der Microsampler digitalisiert spielend Signale über zwei Klinkeneingänge oder vom beiliegenden Schwanenhalsmikrofon - auch bei laufender Wiedergabe.

«Kleiner Sampler ganz groß? Im Jahr 2009 gleicht es einer kleinen Sensation, einen neuen Hardware-Sampler auf den Markt zu bringen. KEYS hat getestet, ob der Microsampler von Korg die Kreativmaschine der Zukunft oder vielleicht doch nur Altes in neuer Verpackung ist ...»

FAZIT

«Korg hat beim Microsampler mit durchdachten, direkt auf der Oberfläche zugänglichen Sampling-Modi die Hürde zur Aufzeichnung eigener Samples enorm verkleinert. Wer statt nach Gehör doch lieber am Computer schneidet, findet in der Editor-Software eine schnell zu bedienende Anbindung. Es mag irritierend erscheinen, dass der Microsampler hier das Attribut „unflexibel" sowohl im positiven als auch im negativen Sinne erhält.

Um es noch einmal deutlich zu machen: Wer mit seinen Software-Samplern wunschlos glücklich ist, braucht dieses Gerät nicht. In Sachen Sequencing kann er auch nicht mit Akais (teurerer) MPC-Serie mithalten. Der Microsampler ist kein Studioarbeitstier mit einer Armada an Funktionen, die man doch nie nutzt.

Ich empfehle den Microsampler daher all jenen, die sich manchmal in der Flut der Plug-ins verloren fühlen und ein Stück zurück wollen zu dem, was wirklich zählt: Spaß am Musik machen. Denn kreativer Umgang mit Sampling braucht keine Farbdisplays.»

Audio-Demo von KEYS-CD 11/2009

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