Eigentlich schläfst du noch. Nur das Ticken geht dir auf den Wecker ...
Titelseite Manual DDM-100
Owner's Manual
Love The Machines - Serie von Bernhard Lösener
Korg DDM-110 und Korg DDM-220
Eine der ersten digitalen Rhythmusmaschinen, die auch für den Normalmusiker erschwinglich waren und ihre Heimat in vielen Proberaumen und Schlafzimmer-Produktionsstätten finden sollte, war die DDM-110.
«Das optimistisch (um nicht zu sagen euphemistisch) „Superdrums” genannte Gerät, wurde 1985 von Korg auf den Markt gebracht und kostete moderate 899,- DM.
Damit sich die DDM-110 nicht so alleine fühlte, stellte man ihr die Schwester DDM-220 zur Seite, die mit Latin-Sounds bestückt ist und sich ansonsten nur in der Farbgebung und dem Beinamen „Super Percussion” von ihrer Blutsverwandten unterscheidet.
Die beiden Maschinen waren auch ein strategisches Manöver von Korg, um in den Drumcomputer-Kriegen der Achtziger Jahre (in den 90ern gab es dann die Browserwars), den beiden digitalen Roland Maschinen TR-707 und TR-727 (die auch Latin-Percussion-Samples an Bord hatte), Paroli bieten zu können.
In der Tat waren die preislich sehr günstigen Korg-Geräte, die bis 1986 hergestellt wurden, bei vielen Musikern beliebt, obwohl sie keine MIDI-Schnittstelle hatten ...»
Artikel aus KEYBOARDS 03/2002
Audio-Demo "Anmoderation" von KEYBOARDS-CD 04/2002
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Audio-Demo "Sounds und Pattern" von KEYBOARDS-CD 04/2002
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Drumcomputer
Erstauslieferung: Frühjahr 1985
Preis bei Auslieferung: 899 DM
Als Ergänzung wurde der Korg DDM-220 Super Percussion mit lateinamerikanischen Instrumenten angeboten.
«Gesampelte Drum-Sounds waren 1985 schwer angesagt: Die analoge Roland TR-808 war abgemeldet, und Linn Drum, Oberheim DX und E-mu Drumulator machten vor, wie zeitgemäße Beats zu klingen hatten.
Leider hatte das seinen Preis – da kam die Korg DDM-110 gerade recht, die „echte“ Drums zum erschwinglichen Kurs in brillanter 8-Bit Qualität versprach! ...»