EDP: Wasp

Anzeige aus CONTEMPORARY KEYBOARDS 02/1979

Electronic Dream Plant Limited

Electronic Dream Plant Limited

 

 

Anzeige aus FACHBLATT 12/1978

The WASP Synthesizer is Here

The WASP Synthesizer is Here

 

 

Anzeige aus MUSICIAN WORLD 01/1979

Stand by for the Wasp Invasion

Stand by for the Wasp Invasion

 

 

Anzeige aus einem Prospekt von 1979

WASP

WASP

 

 

Anzeige aus CONTEMPORARY KEYBOARDS 05/1979

Wasp by Electronic Dream Plant Limited

Wasp by Electronic Dream Plant Limited

 

 

Anzeige aus MUSIC MAKER 1981

Presenting ...

Presenting ...

 

 

Anzeige aus PINTEREST

Electronic Dream Plant LTD

Electronic Dream Plant LTD

 

 

Die Reinkarnation der Wespen

Ein Test von Hajo Liese aus SYNMAG #81 (08-09/2020)

 

Behringer: Wasp Deluxe

Behringer: Wasp Deluxe

«Nach einem kurzen Überblick über die Firma EDP und ihren Original Electronic Dream Plant Wasp (EDP-Wasp) aus dem Jahr 1978 wird der Behringer Wasp Deluxe (B-Wasp) aus dem Jahr 2019 mit dem Original verglichen und auch die Verbindung zum englischen DIY Bausatz, dem Jasper-Wasp, hergestellt ...

Der futuristische EDP-Wasp aus den 70ern hatte ein typisches, glänzendes ABS-Plastikgehäuse mit mit gelben Reglern, ein extrem flaches Design von ca. 7 cm Höhe mit touchsensitiver Folientastatur. Er wirkte eher wie ein billiges Spielzeug als ein hochwertiges Musikinstrument ...

Behringer gibt seinem Wasp den Zusatz Deluxe. Dies ist im Vergleich zum Original nicht korrekt, da er keine Tastatur hat. Richtig ist jedoch, dass der B-Wasp einige Funktionen mehr hat und sich am Jasper-Wasp aus den UK orientiert (ob es hier einen Zusammenhang gibt, ist nicht geklärt) ...»

FAZIT

«Der Behringer Wasp ist an sich ein sehr einfacher 2-OSC-Synth mit wenigen spannenden Möglichkeiten. Behringer hat es geschafft, den ursprünglichen Charakter 1:1 zu reproduzieren ...

Trotz Eurorack-Format sieht Behringer keine Einbindung in CV-Gate-Umgebung vor. Somit ist eine Integration ohne MIDI-to- CV-Gate-Interface nicht möglich. Von allen Behringer-Synths in dieser Bauart ist der Wasp das schwächste Modell, Model-D mit drei OSCs klingt fetter, der Pro One hat mehr Möglichkeiten.

Zielgruppe sind Fans des alten Wasp. Sie haben ein gut verarbeitetes stimmstabiles Gerät, welches im Vergleich zum Original einen erheblich stabileren Eindruck hinterlässt. Oszillator, Filter, LFO und Hüllkurven entsprechen genau dem Original.

Behringers Ziel, alte und gesuchte Geräte zu einem kleinen Preis und in stabiler Qualität herzustellen, ist vollkommen gelungen. Wer auf der Suche nach genau dem EDP-Wasp-Klang war, der wird glücklich.»

 

 

Hersteller-Info

Der WASP, ein digital aufgebauter Hybrid-Synthesizer mit analogen Filtern, stammt aus dem Jahr 1978 und wurde von der englischen Firma EDP (Electronic Dream Plant) und deren Nachfolgefirma WASP SYNTHESIZERS INC hergestellt, die praktisch nur aus zwei Personen bestand: Chris Huggett und Adrian Wagner.

Weitere Produkte sind:
«SPIDER» (digitaler Sequenzer), «WASP DELUXE» (mit mechanischer Tastatur), «GNAT» (ein kleiner WASP), «Caterpillar» (4-stimmige Controller-Tastatur zur polyphonen Ansteuerung von vier WASP-Synthesizern). Die Firma ist 1981 erloschen.

1983 gründete Chris Nugget seine dritte Firma OSC (Oxford Synthesizer Company), die mit dem Produkt OSCAR bekannt wurde. Auch diese Firma ist zwischenzeitlich erloschen.

Quelle: u.a. Wikipedia

Synthesizer

Erstauslieferung: Sommer 1978

Preis bei Auslieferung: 880 DM

Der WASP ähnelt den Geräten der Firma EMS (z.B. VCS-3 und Synthi-A) und ist zum Erzeugen von Geräusch- und Effekt-Sounds aller Art bestens geeignet.

«An den Firmennamen „ELECTRONIC DREAM PLANT” erinnert sich heutzutage kaum noch jemand, was aber auch weiter nicht verwunderlich ist, da dieser britischen Firma nur ein recht kurzes Leben beschieden war.

Die im Jahre 1978 begonnene Produktion der EDP-Erzeugnisse wurde nämlich bereits 1981 wieder eingestellt.

Wenn auch der Firmenname schon lange in Vergessenheit geraten sein mag, so werden sich doch zumindest an ein Produkt der Firma, nämlich den WASP (engl.: „Wespe”), mit Sicherheit noch viele erinnern, da er bei seiner Markteinführung doch für einiges Aufsehen sorgte ...»

EDP: Wasp und Spider (1978-1981)

EDP: Wasp und Spider (1978-1981)

Bild aus KEYBOARDS 04/1988

 

 

EDP: Wasp

EDP: Wasp

Bild aus KEYBOARDS-Galerie 10/2001

 

 

EDP: Wasp: Innenansicht

EDP: Wasp: Innenansicht

Bild aus KEYBOARDS 04/1988

 

 

Comic aus KEYBOARDS 04/1988

EDP: Spider: Comic 1

EDP: Spider: Comic 1

 

 

Comic aus Manual WASP

EDP: Wasp: Comic 3

EDP: Wasp: Comic 3

 

 

Comic aus Manual WASP

EDP: Wasp: Comic 4

EDP: Wasp: Comic 4

 

 

Comic aus Manual WASP

EDP: Wasp: Comic 5

EDP: Wasp: Comic 5

 

Clone von BEHRINGER

BEHRINGER: Wasp deluxe

BEHRINGER: Wasp deluxe (314 €)

«Der Behringer Wasp Deluxe ist ein Clone des Kultsynthesizers EDP Wasp, welcher damalig (1978-1981) die britische, erschwingliche Antwort auf die Neuerscheinungen aus den USA und Japan war.

Zu Gunsten des kompakten, rackfähigen Gehäuses, verzichtet Behringer in der Neuauflage auf die Folientastatur, welche ein optisches wie haptisches Hauptmerkmal des von Electronic Dream Plant entwickelten Synthesizers war.»

Artikel aus Music Store-Online-Katalog 2020

 

Erhältliche Geräte

Erhältliche Geräte

Infobox aus SYNTHMAGAZIN 08-09/2020

 

Leserbriefe

 

Leserbriefe

EDP: WASP: Wert

Joachim aus Bad Nauheim fragt ...

«Ich besitze einen alten-Wasp-Synthesizer. Was ist solch ein Uralt-Gerät heutzutage noch wert?»

ANTWORT

«Die monophonen Wasp-Synthesizer kamen Anfang der 80er Jahre auf den Markt und werden heutzutage als Raritäten gehandelt. Deshalb können Sie für Ihr Gerät nach unseren Informationen noch zwischen 700 und 800 Mark verlangen.»

Leserbrief aus KEYS 03/1998

 

 

Mehr Information bekommen Sie bei:

 

AMAZONA: Genialer Analogsound aus England

VINTAGESYNTH: Electronic Dream Plant (EDP) Wasp

ALIENS PROJECT: Close up der Woche #08/09 - EDP Wasp

Einige Ausstattungsmerkmale:

  • Tonerzeugung: zwei abschaltbare Oszillatoren mit fünf Fußlagen (Sägezahn oder Puls)
  • Tastatur: zwei Oktaven Folientastatur, berührungsempfindliche Sensortasten
  • Polyphonie: monophon
  • Klangbearbeitung: Rauschgenerator, Transpose (sechs Halbtöne), Hoch-, Tief-, Bandpaß-Filter, LFO, VCA/VCF-Hüllkurven mit Delayregler, Repeat-Schaltung, Bend-Potentiometer
  • Lautsprecher: ja
  • Audio: Line-Out, Kopfhörer
  • Anschlüsse: zwei Linkbuchsen
    (7-polig), externes Netzteil
  • Besonderheiten: Linkbuchsen zur Kopplung mit anderen EDP-Produkten (z.B. mit dem SPIDER-Sequenzer); Batteriebetrieb (sechs 1,5 Volt Monozellen)

 

BEWERTUNG (+):
überraschend voller Sound; portabel dank Batteriebetrieb und eingebautem Lautsprecher

BEWERTUNG (-)::
keine richtige Tastatur

 

„Synthesizer von Gestern” von Matthias Becker in KEYBOARDS 04/1988

Daten aus KEYBOARDS-Galerie 10/2001

Audio-Demo von YouTube: Wasp Demo (VintageSynthShop)

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